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Mein Interesse an die Fotografie wurde in der 9. Klasse geweckt. Da war ich gerade 15 Jahre alt.

Wir hatten einen sehr guten Lehrer, (was selten genug vorkommt) der ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf war. Und eben dieser Lehrer,

der Herr Bergmann, hat eine Fotogruppe ins Leben gerufen, in die ich sofort beigetreten bin.

Wir waren sehr oft auf Motivsuche unterwegs und lernten langsam unsere Umwelt mit anderen Augen zu sehen.

Die von uns gemachten Fotos wurden auch von uns im eigenen Fotolabor entwickelt und bearbeitet.

Das war doch was, voll in der Pubertät und dann noch Dunkelkammer.

Nach der Schule ist das Fotografieren in den Hintergrund geraten.

Wieder aufgeflammt ist das Interesse an das Fotografieren, wieder mit der Geburt meines ersten Kindes, meinem Sohn Sven.

Meine Frau, und ich waren noch nicht lange verheiratet und wir sparten auf einen CD - Player hin. Damals war sowas noch ein wenig teurer.

Als die freudige Nachricht kam, dass wir Eltern werden, war sofort klar, dass wir keinen CD - Player, sondern einen Fotoapperat brauchten

Dann natürlich das volle Programm.

Eine Spiegelreflexkammera, die Nikon F-301

drei Objektive, 50mm von Nikon fest, 28-70 Vario und 70-210 Vario

einen guten Blitz mit einer 36er Leitzahl

und ein Stativ

Als ca. 1 3/4  Jahr später meine Tochter Nina kam, war ich fotografisch gesehen gut vorbereitet.

Die Flut der Fotos wurde immer höher. Der Platz in den Schränken immer weniger.

Zum Glück wurde bald das digitale Fotografieren auch für den Geldbeutel attraktiver.

Die Analoge bekam meine Nichte, und die Nikon D40 bekam ich. Dazu 2 Varios,

ein 18mm-70mm, das 70mm-210mm von Tokina und des Standart 50mm Objektiv von Nikon.

Dazu ein neuer Blitz, wieder von Metz, mit einer 42er Leitzahl.

Bald reichten mir die Möglichkeiten mit der D40 nicht mehr aus und meine Tochter bekam eine Spiegelreflex mit 3 Objektiven.

Aus gesundheitlichen Gründen, musste ich das Gerätetauchen beigeben und verkaufte meine Tauchausrüstung.

Mit dem Geld leistete ich mir meine Nikon D90. Dazu wieder 2 Objektive, diesmal das Nikkor 18mm-210mm und ein 105er Makro ebenfalls

von Nikon. Was ich jetzt noch brauchte war für das Makro ein Ringblitz. Der kam dann ungefähr ein halbes Jahr später zu Weihnachten.

Die Bilder  in der Fotogalerie, sind mit diesen Objektiven während meines Rehaaufenthaltes in Bad Wildungen/Reinhardshausen gemacht worden.

Mittlerweile habe ich meinen Schwerpunkt in die Makrofotografie gelegt. Hier eröffnete sich mir eine neue Welt. Vieles sehe ich jetzt mit

einem anderen Auge. Im wahrsten Sinne des Wortes mit einem anderen Fokus.

Ich habe gelernt, dass der große Reiz gerade im Kleinen liegt. Oft sehe ich erst beim Betrachten meiner Bilder am Rechner,

was ich überhaupt fotografiert habe. In der Gallerie sind viele der Bilder mit meinem 105er Makro gemacht worden.

"Findest du das Gras so schön?"

Diese Frage stellte mir ein etwa 10 jähriger Junge, als ich im Kurpark von Bad Wildungen eine keimende Eichel (Bild befindet sich in der Galerie) fotografierte. Ich zeigte dem Jungen das gerade "geschossene" Bild und er war hellauf begeistert.

Aus dieser Perspektive hat er soetwas noch nicht gesehen. Vielleicht hat er ja ein neues Hobby für sich entdeckt.

Die Gefahr des "Verwackelns" ist beim Makrofotografieren auf Grund des niedrigigen Schärfebereichs deutlich größer als bei der "normalen"

Fotografie. Deshalb ist es durchaus sinnvoll ein Stativ zu nutzen, oder  das Motiv leicht anzublitzen. Um einen größeren Schärfebereich zu

bekommen, sollte eine kleine Blende (also große Blendenzahl) eingestellt werden. Wer sich einmal mit dem Makro auf die Pirsch begibt,

wird mit Sicherheit zum Wiederholungstäter.

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